Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria von den Wundern Ortells Gimeno

spanischer Name: María Milagros

1 Gedenktag katholisch: 20. November

Name bedeutet: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Ordensfrau, Märtyrerin
* 29. November 1882 in Valencia in Spanien
20. November 1936 in Paterna bei Valencia in Spanien


Maria von den Wundern war Tochter einer zutiefst christlichen und wohlhabenden Familie, die Besitzer eines wichtigen Ladens und einer Ventilatorfabrik in der Calle José Zaragoza in Valencia war. Trotz ihres Wohlstandes war sie bescheiden und pflegte auch mit einfachen Kindern Umgang. 1902 trat sie in ihrer Heimatstadt ins Kloster Santa Clara der Kapuzinerinnen ein, wo sie als Krankenschwester, im Speisesaal, als Mesnerin und schließlich als Novizenmeisterin wirkte. Nach Ausrufung der Republik, schon vor dem Spanischen Bürgerkrieg, musste sie das Kloster zweimal verlassen. Am 20. November 1936 wurden Milagros, ihre Schwester María Ortells Gimeno und 15 Mitschwestern bei Sonnenuntergang zum Reitplatz in Paterna gebracht; dort wurden einige von ihnen stundenlang gefoltert, schließlich erschossen.

Maria von den Wundern wurde auf dem Friedhof in Valencia in einer Holzkiste bestattet.

Kanonisation: Maria von den Wundern Ortells Gimeno wurde am 11. März 2001 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 232 Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.12.2023

Quellen:
• https://es.catholic.net/op/articulos/34659/milagros-ortells-gimeno-beata.html - abgerufen am 04.02.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.