Maria di Sesso
Gedenktag katholisch: 22. Januar
Name bedeutet: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
Maria, Tochter des Grafen von Monopello, heiratete in ihrer Heimatstadt den Grafen Marzanodi von Sesso, der aber nach vier Jahren starb. Gegen den Widerstand ihrer Verwandtschaft trat sie dem Drittorden der Dominikanerinnen und bald schon dem Hauptorden im damaligen Kloster San Sebastiano der Dominikanerinnen bei. Ihre strenge Beachtung der Regel führte schnell zur Wahl als Vorsteherin. Aufgrund immerwährender Leiden suchte sie die Heilquellen im Macellum in Pozzuoli auf, wo sie starb.
In der Nacht ihres Todes erschien Maria hell glänzend Isabella von
Kastilien, der Frau des über
Neapel herrschenden Königs Ferdinand II.
dem Katholischen
von Aragón und segnete sie. Diese
ließ dann Marias Gebeine nach Neapel in ihr
Sebastianskloster übertragen.
Das Kloster San Sebastiano wurde 1807 in
der Säkularisation aufgelöst. Nachdem in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai 1941 die Kuppel der Kirche einstürzte, wurden ihre
Ruinen nach dem Krieg beseitigt und nur die Fassade blieb erhalten. Der nahezu intakte Kreuzgang ist jetzt in den Komplex
des Nationalen Internats
integriert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Sebastiano_(Napoli) - abgerufen am 12.05.2022
• August Wilhelm Ferdinand Schultz: Die Heilquellen bei Neapel, Castellamare, Torre del Annunciata, Ischia etc. Wilhelm
Thome, Berlin 1837, 75f
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.