Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria di Sesso

1 Gedenktag katholisch: 22. Januar

Name bedeutet: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Ordensfrau
* in Neapel in Italien
22. Januar 1486 in Pozzuoli bei Neapel in Italien


Maria, Tochter des Grafen von Monopello, heiratete in ihrer Heimatstadt den Grafen Marzanodi von Sesso, der aber nach vier Jahren starb. Gegen den Widerstand ihrer Verwandtschaft trat sie dem Drittorden der Dominikanerinnen und bald schon dem Hauptorden im damaligen Kloster San Sebastiano der Dominikanerinnen bei. Ihre strenge Beachtung der Regel führte schnell zur Wahl als Vorsteherin. Aufgrund immerwährender Leiden suchte sie die Heilquellen im Macellum in Pozzuoli auf, wo sie starb.

Ruinen des römischen Macellum in Pozzuoli
Ruinen des römischen Macellum in Pozzuoli

In der Nacht ihres Todes erschien Maria hell glänzend Isabella von Kastilien, der Frau des über Neapel herrschenden Königs Ferdinand II. dem Katholischen von Aragón und segnete sie. Diese ließ dann Marias Gebeine nach Neapel in ihr Sebastianskloster übertragen.

Das Kloster San Sebastiano wurde 1807 in der Säkularisation aufgelöst. Nachdem in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai 1941 die Kuppel der Kirche einstürzte, wurden ihre Ruinen nach dem Krieg beseitigt und nur die Fassade blieb erhalten. Der nahezu intakte Kreuzgang ist jetzt in den Komplex des Nationalen Internats integriert.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Maria di Sesso

Wikipedia: Artikel über Maria di Sesso

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gaspard de Coligny
Eusicius von Selles
Xenophon
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.02.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Sebastiano_(Napoli) - abgerufen am 12.05.2022
• August Wilhelm Ferdinand Schultz: Die Heilquellen bei Neapel, Castellamare, Torre del Annunciata, Ischia etc. Wilhelm Thome, Berlin 1837, 75f

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.