Marianus von Regensburg
Beiname: Scottus, der Schotte
eigentlicher Name: Muiredach
Gedenktag katholisch: 9. Februar, 24. April
Name bedeutet: der Mann vom Meer (latein.)
Schottenportal, um 1080, an der Kirche St. Jakob in Regensburg
Marianus entstammte der Familie der Mac Robartaig. Er kam mit seinen Gefährten Johannes und Candidus um 1067 nach
Süddeutschland. Zunächst hielt er sich im 1015 gegründeten
Kloster St. Michael / Michelsberg der
Benediktiner bei Bamberg auf, dann kam er um 1070 nach Regensburg, wo er als
Inkluse lebte und die Mönchsgemeinschaft Weih St. Peter gründete, aus der
dann um 1100 das ehemalige Schottenkloster
St. Jakob entstand, das später Berühmtheit erlangte und von dem aus weitere Schottenklöster
initiiert wurden, so das
Kloster St. Jakob in Würzburg, das
Schottenstift in Wien oder das
Schottenkloster
in Eichstätt.
Marianus' Grabstein aus dem 14. Jahrhundert ist im ehemaligen
Kloster Obermünster in Regensburg, seine
Reliquien sind in der
Kirche des Schottenklosters
St. Jakob.
SchottenklostersSt. Jakob
Das Schottenkloster
St. Jakob in
Regensburg wurde 1862 aufgelöst und in den Gebäuden das Priesterseminar eingerichtet.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die
Kirche des ehemaligen Schottenklosters
St. Jakob in Regensburg ist täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. (2021)
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Marianus von Regensburg
Wikipedia: Artikel über Marianus von Regensburg
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Hermann I von Baden
Gerasimos von Sourvia
Mappalicus und Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.05.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• Richard Strobel: Schottenkirche St. Jakob Regensburg, 19. Aufl. Schnell & Steiner, Regensburg 2014
• http://www.hdbg.eu/kloster/index.php/detail/geschichte?id=KS0333
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.