Martin von Pegli
italienischer Name: Martino
Gedenktag katholisch: 8. April
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Martin, Sohn der Adelsfamile D'Anzio, war der weithin legendarischen Überlieferung zufolge Soldat, der aus Zorn einen Mord beging. Deshalb flüchtete er in die Gegend von Genua, wo er Aufnahme fand im Klosters San Benigno, das im heutigen Hafengelände in Genua stand. Dann zog er sich zurück in eine Höhle - an der Stelle der heutigen Kirche Sant’Antonio Abate im Stadtteil Pegli - und lebte in größter Strenge als Büßer und wirkte als Schneider für die Armen. Erzählt wird, dass die Klippen der Küste wundersamer Weise so brachen, dass Martin diedr Höhle geschaffen wurde, und dass in der Nähe der Höhle als Folge seines Gebets eine Quelle entsprang.
Der Prior des damaligen Klosters San Benigno in Genua bestattete Martin am Glockenturm seines Klosters. 1449 wurden die Gebeine in die Klosterkirche übertragen. Im Stadtteil Pegli wurde eine Bruderschaft nach Martin benannt, die dort ein eigenes Oratorium betreibt, zudem ist Martin die nahe Pfarrkirche geweiht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Abbazia_di_San_Benigno_(Genova) - abgerufen am 01.09.2022
• https://www.pegli.com/beato-martino-da-pegli - abgerufen am 14.10.2022
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90136 - abgerufen am 10.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.