Ökumenisches Heiligenlexikon

Martin Manuel

1 Gedenktag katholisch: 31. Januar

Name bedeutet: Mar: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Man: Gott ist mit uns (hebr.)

Priester, Märtyrer
* in Arouca in Portugal
31. Januar 1156 (?) in Santarém in Portugal


Martin war der Sohn von Manuel Arias, der nach dem Tod seiner Frau Argio Einsiedler wurde. Ob seiner Gelehrsamkeit und Frömmigkeit wurde Bischof Mauritius von Braga schon früh auf Martin aufmerksam, berief ihn zu sich als Kanoniker und weihte ihn dann zum Priester. 1123 kam Martin als Pfarrer nach Soure bei Coimbra und wirkte dort zusammen mit seinem Bruder Menendus. Der Ort war nach seiner Rückeroberung von den Muslimen 1064 ein strategisch wichtiger Punkt zur Verteidigung gegen die Angriffe der Mauren, die Templer hatten sich deshalb 1128 hier niedergelassen. Martin baute die zerstörte Kirche wieder auf und wirkte mit an der landwirtschaftlichen Erschließung des Landes, in seinem Haus versorgte er Arme, seinen Pfarrkindern trat er mit Liebe und Strenge entgegen.

Bei einem Kriegszug, den die Templer gegen die Mauren unternahmen, geriet Martin 1146 in Évora in Gefangenschaft - der Álcazar stand an der Stelle der heutigen Kathedrale. Von dort kam er als Gefangener nach Sevilla, dann nach Córdoba, schließlich nach Santarém, wo er starb.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Martin Manuel

Wikipedia: Artikel über Martin Manuel

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Johannes III
Adalar
Domnina von Anazarbus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.12.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.