Martin von Montecassino
auch: Marcius, Markus
auch: von Mondragone, von Kampanien, von Monte Massico
Gedenktag katholisch: 3. August
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Martin lebte viele Jahre in einer engen Höhle des Berges Massico bei Mondragone. Als er dorthin kam, entsprang im Felsen eine Wasserader, die täglich gerade soviel Wasser abgab als er brauchte. Der Teufel beunruhigte ihn drei Jahre lang in Gestalt einer Schlange, die sich beim Beten vor seine Augen, beim Schlaf an seine Seite legte, was Martin geduldig ertrug. Diese Standhaftigkeit besiegte den Teufel, so dass er schließlich die Höhle verließ, aber beim Heruntersteigen alle Büsche an seinem Weg in Brand steckte. Ein Knabe, der auf dem Weg zu Martin in die Tiefe gestürzt war, wurde wundersamer Weise ganz unversehrt aufgefunden, Martin selbst wurde von einem herabstürzenden Felsenstücke knapp verfehlt.
Dann ging Martin an den Berg des Klosters Montecassino, wo er als Einsiedler lebte und sich mit einer Kette am Fuß so befestigete, dass er nicht weiter gehen konnte. Benedikt von Nursia überzeugte ihn aber, dass Gottes Diener nur die geistlichen Ketten Christi brauchen und keine eisernen, weshalb Martin die Ketten wegwarf und dann in Benedikts Kloster eintrat.
Papst Gregor „der Große” berichtet über Martin im dritten Buch
seiner Dialoge im Kapitel 16 und nannte ihn einen sehr ehrwürdigen Mann
, wobei er Martins Geschichte ohne die
Episode am Montecassino und den Eintritt ins
Kloster erzählt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.01.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/mcassino - abgerufen am 29.01.2022
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/10/24/10-24-0579-marcus.php - abgerufen am 29.01.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.