Mathilda die Gute
Taufname: Edith
Gedenktag katholisch: 1. Mai
Name bedeutet: die im Kampf Mächtige (althochdt.)
Edith war eine Tochter Tochter von König Malcolm III. von Schottland und seiner zweiten Frau Margareta. Sie wurde in den englischen Klöstern Romsey und Wilton erzogen und wurde dort von ihrer Tante gezwungen, die Gelübde abzulegen und den Ordennamen Mathilda anzunehmen; sie verließ aber 1093 das Kloster. 1100 heiratete sie König Heinrich I. von England, nachdem Erzbischof Anselm von Canterbury ihr die Heiratsfähigkeit - also die Ungültigkeit der Gelübde - bescheinigt hatte. Als Königin Mathilda II. gründete sie 1107/1108 das Augustinerordenpriorat Holy Trinity im Stadtteil Aldgate in London, weitere religiöse Einrichtungen und Krankenhäuser, darunter eines für Leprakranke, das Ägidius von St-Gilles geweiht war und ein weiteres Haus in Chichester. Zeitweise wirkte sie als Regentin, wenn der König außer Landes war und war Förderin der Literatur und der Kirche. In der Fastenzeit sei sie barfuß zur Kirche gegangen und habe Kranken die Füße geküsst.
Kanonisation: Für die fromme und aktive Königin wurde nach ihrem Tod die Heiligsprechung angestrebt, die aber nicht durchgeführt wurde, dennoch wird sie als Selige verehrt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.12.2022
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Edith_von_Schottland - abgerufen am 20.07.2023
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.