Mathilde vom Heiligen Herzen Jesu Téllez Robles
spanischer Name: Matilde del Sagrado Corazón
Gedenktag katholisch: 17. Dezember
Fest bei den Töchtern von Maria, der Mutter der Kirche: 30.Mai
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Plasencia: 30.Mai
Name bedeutet: die im Kampf Mächtige (althochdt.)
Mathilde war die Tochter des Notars Félix Gómez Téllez und seiner Frau Basel Ruiz Robles. Bald nach ihrer Geburt zog die
Familie nach Salamanca, wo Mathilde schon in
jungen Jahren den Wunsch zum Ordensleben entwickelte, den ihre Mutter unterstützte, aber der Vater strebte für seine Tochter
eine gutbürgerliche Eheschließung an. Als er sie ob ihrer Hartnäckigkeit doch freigab, wurde Mathilde 1864 Präsidentin der
neu gegründeten Vereinigung der Töchter Mariens
im Dorf
Navalmoral bei Béjar bei Salamanca und
Krankenschwester bei den Barmherzigen Schwestern. Sie war intensiv in der
Katechese oder bei Ehevorbereitungen tätig und unterstützte Bedürftige und Kranke. Der Wunsch zur Gründung einer eigenen
Ordensgemeinschaft wuchs in ihr, doch der Vater verweigerte zunächst wiederum die Unterstützung. Am 19. März 1875 konnte sie
aber doch zusammen mit sieben jungen Gefährtinnen aus den Töchter Mariens in Béjar die Gemeinschaft der Hijas de Maria Madre
de la Iglesia
, die Töchter von Maria, der Mutter der Kirche
gründen.
Mathilde und ihre Gefährtinnen nahmen einige Waisenmädchen in ihrem Haus auf, unterstützten arme Kinder und besuchten und pflegten Kranke in ihren Häusern. 1879 wurde das Haus der Gemeinschaft nach Don Benito verlegt und begonnen, Waisenmädchen als Novizinnen aufzunehmen. 1884 wurde die Kongregation bischöflich anerkannt, die Schwestern legten ihre Gelübde ab, Mathilde nahm den Ordensnamen Mathilde vom Heiligen Herzen Jesu an. Als im darauf folgenden Jahr eine Cholera-Epidemie ausbrach, erwarben sich die Schwestern große Anerkennung durch die Pflege der Kranken; eine der Schwestern starb. In der Folge konnte ein Krankenhaus eröffnet werden, die Kongregation breitete sich weiter aus.
Mathilde starb nach einem Schlaganfall.
Kanonisation: Mathilde wurde am 21. März 2004 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
In Mathilde Téllez Robles' Geburtshaus in Robledillo de la Vera ist ein kleines Museum eingerichtet, das montags bis freitags von 11 Uhr bis 13 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr besucht werden kann.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Mathilde vom Heiligen Herzen Jesu Téllez Robles
Wikipedia: Artikel über Mathilde vom Heiligen Herzen Jesu Téllez Robles
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Demetrios Skevophylax von Konstantinopel
Bernhard Ignatius Sarnes
Hywyn von Aberdaron
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.10.2023
Quellen:
• https://www.aciprensa.com/santos/santo.php?id=545 - abgerufen am 12.10.2023
• https://colegionscbejar.es/2670-2 - abgerufen am 12.10.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.