Ökumenisches Heiligenlexikon

Matthäus Correa Magallanes

spanischer Vorname: Mateo

1 Gedenktag katholisch: 21. Mai
Todestag: 6. Februar

Name bedeutet: Gottes Geschenk (griech. - hebr.)

Priester, Märtyrer
* 22. Juli 1866 in Tepechitlán in Mexiko
6. Februar 1927 bei Victoria de Durango in Mexiko


Matthäus Correa Magallanes
Matthäus Correa Magallanes

Matthäus, Sohn von Don Rafael Correa und Doña Concepción Magallanes, besuchte ab 1888 das Priesterseminar in Zacatecas und wurde 1893 zum Priester geweiht. Nach mehreren Jahren als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. an verschiedenen Orten wurde er zum Pfarrer in Concepción del Oro ernannt, wo er eine enge Freundschaft mit der Familie Pro Juárez pflegte und deren Sohn Michael Augustinus Pró Juárez die erste EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. gab. 1926 kam er nach Valparaíso. Dort gab es die ACJM genannte Gruppe der Katholischen Aktion, die Unterschriften gesammelt hatte gegen die vom mexikanischen Kongress erlassenen antikatholischen Gesetze. Im März dieses Jahres kam der Armeegeneral Eulogio Ortiz in die Stadt zur Bekämpfung des Aufstandes des Guerra Cristera; dieser Bürgerkrieg währte von 1926 bis 1929, in ihm erhoben sich der katholischen Kirche nahestehnde Bauernmilizen gegen die Umsetzung der antiklerikalen Bestimmungen der mexikanischen Verfassung von 1917 und gegen das Eingreifen des Zentralstaates in Belange der Dorfgemeinschaften. Es gab einen Aufstand gegen Ortiz, viele Menschen flohen, Priester und Mitglieder des ACJM wurden gefangen genommen und nach einiger Zeit wieder freigelassen.

1927 wurde Matthäus Correa Magallanes erneut verhaftet, nach Victoria de Durango gebracht und im Hauptquartier des Militärs eingesperrt. General Ortiz schickte ihn dann zu einer Gruppe von Menschen, die erschossen werden sollten, um ihnen die Beichte abzunehmen; anschließend forderte er ihn auf, das ihm Gesagte offen zu legen; weil Correa sich weigerte, befahl befahl Ortiz, ihn zu erschießen. Soldaten brachten ihn in den Panteón de Oriente genannten Park und vollstreckten das Urteil. Den Leichnam ließ man drei Tage lang dort liegen.

Heute wird Matthäus Correa Magallanes als Märtyrer des Beichtgeheimnisses verehrt. Seine Gebeine liegen in der Kathedrale in Victoria de Durango, auch in Valparaíso wurde ihm eine Kirche geweiht.

Kanonisation: Matthäus Correa Magallanes wurde am 22. November 1992 von Papst Johannes Paul II. als einer der 22 Märtyrer der Revolution in Mexiko selig- und am 21. Mai 2000 durch denselben Papst zusammen mit weiteren 24 Märtyrern der Revolution in Mexiko heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.01.2019

Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/Mateo_Correa_Magallanes - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.