Ökumenisches Heiligenlexikon

Matthias Grünewald

eigentlich: Mathis Gothardt Nithard

1 Gedenktag evangelisch: 30. August (EKD)
                                             6. April (ELCA)

Name bedeutet: Gottes Geschenk (griech. - hebr.)

Maler
* um 1470 in Würzburg in Bayern
31. August 1528 in Halle in Sachsen-Anhalt


Mathis Nithart nannte sich selbst Gothardt; durch eine Verwechslung kam ab 1675 der Name Grünewald in Gebrauch.

Spätestens ab 1501 lebte Mathis Nithard in Seligenstadt, ab 1509 im Dienst des Erzbischofs von Mainz. Viele seiner im Auftrag des Erzbischofs geschaffene Werke gingen in den Wirren des Bauernkrieges und durch die Bilderstürmer in der Reformationszeit verloren. Im Bauernkrieg musste er sein Amt abgeben, kam 1512 nach Frankfurt, heiratete eine Jüdin und kaufte das Haus zum Löwenstein - heute Teil des Rathauses. Ab 1528 lebte er in Halle.

„Römer” in Frankfurt mit dem Haus zum Löwenstein (rechts)
Römer in Frankfurt mit dem Haus zum Löwenstein (rechts)
Stuppacher Madonna, 1518, Altar in der Kirche von Stuppach
Stuppacher Madonna, 1518, Altar in der Kirche von Stuppach

Mathis Nithart war einer der letzten Vertreter der Spätgotik. Die erhaltenen Zeichnungen sind Entwürfe für Altäre. Zu den bekanntesten seiner Werke zählen der Isenheimer Altar und die Stuppacher Madonna, in denen sich naturalistische Darstellung und von mystischer Weltsicht beeinflusste Phantasie meisterhaft verbinden.

Paul Hindemith komponierte Grünewald zu Ehren 1934 die Oper Mathis, der Maler.

Das Bild des auferstandenen Jesus Christus von Matthias Grünewald aus dem Isenheimer Altar bieten wir als Desktop-Hintergrund zum Download an.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.10.2023

Quellen:
• dtv-Lexikon, Bd. 8, Nünchen 1980

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.