Maudetius
französischer Name: Maudez
auch: Mandez, Maudé, Maudet, Mandé, Mandetus, Maodez, Modez, Mawes, Maws
Gedenktag katholisch: 18. November
Name bedeutet: der Mönchische (bretonisch)
Maudetius war der Überlieferung zufolge das jüngste der zehn Kinder von König Ercleus und seiner Frau Getuse. Im Alter von sieben Jahren kam er demnach zur Erziehung in ein Kloster und wurde im Alter von 17 Jahren zum Priester geweiht. Als er dann an den Hof seines Vaters zurückkehrte, sorgte er durch sein vorbildliches Leben und seine Predigten für eine Neuordnung der dort vorherrschenden Sitten. Wegen der entstehenden Konflikte begab er sich in die Bretagne, wo er in Port-Béni bei Pleubian landete und sich dann zusammen mit Budoc und == Tudy in der Nähe von Pleumeur-Gautier niederließ, dann als Einsiedler nach Lanmodez zurückzog. Pilger kamen, um seine Rat zu hören, er heilte Gehörlose, Blinde und Gelähmte.
Maudetius wird auch als Einsiedler in Henvic bei Morlaix beschrieben, wo er demnach zusammen mit seiner Schwester Juvelte lebte, sowie als Einsiedler, Klostergründer, Abt und Bischof des Klosters auf der dann nach ihm benannten Insel Maudez, wo er auch begraben wurde.
Maudetius sind in der Bretagne mehrere Kirchen und über 60 Kapellen geweiht. Er ist wohl identisch mit == Maw (Mauditius), dem Einsiedler bei Falmouth in Cornwall.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.06.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint_Maudez - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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