Ökumenisches Heiligenlexikon

Memorius und Gefährten

französische Namen: Mesmin, Mémoirc
auch: Nemorius

4 Gedenktag katholisch: 7. September

Name bedeutet: der sich Erinnernde (latein.)

Märtyrer
um 451 in Brolium, heute St-Mesmin bei Troyes in Frankreich


Der Priester Memorius, der früher Diakon bei Bischof Lupus in Troyes war, und der Diakon Felix sowie der Subdiakon Maximian gingen der Überlieferung zufolge beim Einfall des Hunnenkönigs Attila in ihren geistlichen Kleidern diesem entgegen, um ihn um Verschonung ihrer Stadt zu bitten, aber der König nahm sie gefangen und ließ sie enthaupten.

In mancher Überlieferung werden diesen drei noch ein Diakon Sensatus und etwa zwölf Knaben hinzugerechnet. Zudem wird dann erzählt, dass ein Mann namens Lebaudus auch an der Gesandtschaft beteiligt war, Attila aber entkam.

Die erste Erwähnung von Memorius findet sich im einem Martyrologium aus dem 15. Jahrhundert. Weil Memorius und seine Gefährten in der Lebensgeschiche über Lupus von Troyes nicht erwähnt werden, halten die Acta Sanctorum diese Gruppe für legendär.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.12.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/69480 - abgerufen am 09.12.2022
• http://lalumierededieu.eklablog.com/saint-mesmin-et-ses-compagnons-martyrs-dans-la-region-de-troyes-451-p386331 - abgerufen am 09.12.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.