Menodora und ihre Schwestern
für Nymphodora auch: Ninfodora
Gedenktag katholisch: 10. September
Gedenktag orthodox: 10. September
Gedenktag armenisch: 10. September
Name bedeutet: Geschenk des Mondes“ (griech.)
Menodora und ihre Schwestern Metrodora und Nymphodora, in den
Orthodoxen Kirchen auch die drei heiligen Jungfrauen
genannt, lebten
der Überlieferung zufolge an einem einsamen Ort in der Wildnis mit Fasten und Beten. Ihre Gebete bewirkten die Heilung vieler
Kranker und die Befreiung Besessener von Dämonen. Sie starben in der
Christenverfolgung unter Kaiser Galerius durch den Richter
Frontonus. Erzählt wird, dass Menodora schon während des Verhörs mehrmals ohnmächtig wurde und, als sie dann geschlagen wurde,
schnell starb. Metrodora und Nymphodora wurden demnach mit eisernen Krallen zerrissen und schließlich gerädert.
Die Leichname der drei Schwestern sollten in einem Feuer verbrannt werden, aber ein starker Regen löschte das Feuer und ein Blitz schlug Frontonus und seine Diener nieder.
In Helenopolis gab es einen Brunnen, auf dem
drei Nymphen als Denkmal standen; diese wurden mit den drei heiligen Jungfrauen
identifiziert und deshalb dieser Ort
als der ihres Martyriums bezeichnet.
Reliquien von Menodora, Metrodora und Nymphodora liegen im Kloster Pantaleímonos, die Hand von Metrodora im Kloster Pantokrátoros auf dem heiligen Berg Athos. Metrodoras Schädelreliquie liegt im Kloster Petraki in Athen, jene von Nymphodora im Paulus-Kloster auf dem Athos, jene von Menodora in der Große Laura auf dem Athos. Im Dom in Cesena bei Ravenna werden Reliquien bewahrt, die als solche von Metrodora gelten.
Im deutschen Sprachraum wurden Menodora und ihre Schwestern auch in Verbindung gebracht mit dem Sagenkreis über die „Drei Heilige Mädchen”.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.12.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/94404 - abgerufen am 27.12.2022
• https://www.johnsanidopoulos.com/2013/09/the-venerable-virgin-martyrs-menodora.html - abgerufen am 27.12.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.