Ökumenisches Heiligenlexikon

Modomnoc O'Neil

auch: Domnoc, Dominic, Modomnock, Modonoc, Modomnoch, Mondobnaucus, Mandababnaucus
auch: der Imker

1 Gedenktag katholisch: 13. Februar

Name bedeutet: ?

Einsiedler, Bischof von Ossory (?)
* in Irland
um 550 in Tipra Fachtnai, heute Tibberaghny bei Kilkenny in Irland


Modomnoc, ein Nachfahre des königlichen Clans der O’Neill, wurde ein Schüler von David in dessen Kloster in Menevia - dem heutigen St David's - in Wales. Erzählt wird, dass David ihn beim Bau einer Straße als Aufseher bestellt hatte und Modomnoc in dieser Funktion einen langsamen Arbeiter etwas heftig tadelte, woraufhin dieser - im Zorn entbrannt - Modomnoc den Kopf mit seinem Arbeitsgerät zerschmettern wollte, David dies aber in der Ferne sah und durch das Kreuzzeichen bewirkte, dass Modomnocus unverletzt blieb, aber die Hand des Zornigen verdorrte. Eine andere Aufgabe von Modomnoc im Kloster in Menevia war die Pflege der Bienen; sie gaben ihm so viel Honig, dass den Mönchen nie der Honig für ihre Mahlzeiten oder die Herstellung von Met ausging. Als er dann nach Irland zurückkehrte, wurde Modomnoc von Bienen begleitet, die ihn nie verließen - daher stammt, so die Legende, der Bienen- und Honigreichthum Irlands, während es in Wales nur noch wenige von diesen gibt; andere Überlieferung schreibt dies Molaggazu.

Modomnoc lebte dann als Einsiedler in Tibberaghny und wurde Abt des aus der Einsiedelei wachsenden Klosters. Nach mancher Überlieferung wurde er dann noch Bischof des Königreiches Ossory - der Gegend um Kilkenny.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.08.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://catholicsaints.info/saint-modomnoc - abgerufen am 10.08.2024
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/94218 - abgerufen am 10.08.2024
• https://celticsaints.org/2018/0213a.html - abgerufen am 10.08.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.