Molaise von Leighlin
auch: Lamalisse, Elmolaise, Lemolash, Lamlash, Laisrén, Laserian
Gedenktag katholisch: 18. April
Name bedeutet: mein Licht (gälisch)
Molaise, der Überlieferung zufolge von edler Herkunft, wurde in Schottland erzogen und lebte dann als Einsiedler in einer Höhle auf der Holy Isle bei Lamlash auf der Insel Arran in Schottland. Als er Rom besuchte, wurde er von Papst Gregor „dem Großen” zum Priester geweiht. Nach der Rückkehr trat er ins Kloster Leighlin ein, wo er Abt wurde. Um 625 ging er wieder nach Rom und wurde dort von Papst Honorius I. zum Bischof geweiht und zum Apostolischen Gesandten ernannt. Molaise führte die römische Methode zur Datierung des Osterfestes ein und passte die Kirchenordnung der von Rom an; 630 hielt er in Leighlin eine SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. ab, die die entsprechenden Beschlüsse fasste.
Die heute nach Molaise benannte Höhle auf der Holy Isle wurde 1908 ausgegraben. In Old Leihglin ist die Kathedrale - seit der Reformation eine anglikanische Kirche - Laserian / Molaise geweiht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.02.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://en.wikipedia.org/wiki/Molaise_of_Leighlin - abgerufen am 27.02.2025
• https://en.wikipedia.org/wiki/Old_Leighlin - abgerufen am 27.02.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.