Moritz Bräuninger
Gedenktag evangelisch: 22. Juli
Name bedeutet: der Maure (Mohr) (latein. - deutsch)
Moritz Bräuninger arbeitete als Handwerker beim Bau der Diakonissenanstalt in Neuendettelsau mit, trat dann in die dortige Missionsanstalt ein und wurde nach zweijähriger Ausbildung nach Dubuque in Nordamerika versetzt. Zusammen mit dem Missionar Schmidt erkundete er Missionsmöglichkeiten unter den Indianern. 1859 reiste Bräuninger mit drei weiteren Missionaren, drei Diakonen und zwei Kolonisten in das Gebiet der Upsaroka-Indianer; die fünftausend Kilometer konnten nur unter Schwierigkeiten zurückgelegt werden und Bräuninger legte dann, da er fälschlicherweise meinte, das Gebiet der Upsaroka erreicht zu haben, die Missionskolonie in der Nähe einer Poststation an. Am 22. Juli traf er in der Nähe der Station mit Indianern zusammen und kam mit ihnen in ein Gespräch. Seitdem fehlte jede Spur von ihm. Händler berichteten später, Bräuninger sei von Ukala-Indianern erschossen und in den Powder-River geworfen worden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.09.2023
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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