Nikodemos von Tismana
serbischer Name: Nikodim
auch: von Prilep
Gedenktag orthodox: 26. Dezember
Name bedeutet: der Sieger im Volk (griech.)
Nikodemos war ein Verwandter des serbischen Prinzen == Lazar Hrebeljanović. 1335 wurde er Mönch im serbischen Kloster Hilandar auf dem Athos. 1341 wurde er zum Diakon geweiht und 1343 zum Priester, dann lebte er mehrere Jahre als Einsiedler auf dem Heiligen Berg, um das innere Gebet im Stil des Hesychasmus zu pflegen. Nach dem Tod des Abtes wurde er zu dessen Nachfolger im Kloster Hilandar berufen. Er öffnete das Kloster auch für Mönche aus Griechenland, Bulgarien und Rumänien und legte so die Grundlage für ein außergewöhnliches Wachstum des Klosters. 1369 verließ er den Athos und ging in das schon zuvor von rumänischen Einsiedlern bewohnte Vodiţa-Tal; dort gründete er mit Hilfe des Fürsten Vladislav I. und anderer Adliger das Antonius geweihte Kloster Vodiţa bei Orşova nach der Regel der Basilianer - bis heute das älteste Kloster in Rumänien. 1377 wurde er Abt im durch den walachischen Fürsten Radu Vodă gestiftete Kloster Tismana. Nikodemos organisierte es neu nach dem Vorbild von Antonius „dem Großen”, führte den Hesychasmus ein und brachte es zu hoher Blüte; dort gibt es noch immer von Nikodemos gefertigte Fresken.
Nikodemos wurde in seinem Kloster Tismana bestattet.
Kanonisation: Nikodemos wurde 1955 durch den Heiligen Synod der Rumänischen Orthodoxen Kirche heiliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Nikodemos von Tismana
Wikipedia: Artikel über Nikodemos von Tismana
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Nikolaus8
Wolfram
Dalmatius von Rodez
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.02.2019
Quellen:
• http://orthpedia.de/index.php/Nikodim_von_Tismana
• http://www.cazarelapensiune.ro/orsova/obiective-turistice-orsova/manastirea--vodia-de-l%C3%A2nga-orsova
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.