Ökumenisches Heiligenlexikon

Nicomedes von Rom


Nicomedes war ein römischer Märtyrer. Die Legende bezeichnet ihn als Schüler des Petrus und als den Priester, der == Felicola, die zu Tode gemarterte Gespielin der Petronilla, aus der Kloake zog und begrub. Als er selbst das heidnische Opfer verweigerte, wurde er mit einer Keule tot geschlagen.

Eingang zu den Katakomben des Nicomedes am Kloster der „Figlie del Cuore di Gesù”
Eingang zu den Katakomben des Nicomedes am Kloster der Figlie del Cuore di Gesù

Die Nachrichten über Nicomedes entstammen der legendarischen Leidensgeschichte von Nereus und Achilleus aus dem 6. Jahrhundert. Über seinem in frühmittelalterlichen Pilgerführern verzeichneten Grab an der Via Nomentana in Rom ließ Papst Bonifatius V. um 623 ein Heiligtum errichten, das Papst Hadrian um 825 restaurieren ließ; dort sind die Katakomben des Nicomedes, die 1918 beim Bau des italienischen Verkehrsministerums entdeckt aber auch teilweise zerstört wurden. Papst Paschalis I. überführte die Reliquien in die Kirche S. Prassede.

Die im 11./12. Jahrhundert erbaute und heute evangelische Kirche in Götterswickerhamm - dem heutigen Ortsteil von Voerde bei Wesel - trug das seltene Patronat von Nicomedes.

Catholic Encyclopedia

Die Katakomben des Nicomedes in Rom sind unzugänglich. (2017)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Nicomedes von Rom

Wikipedia: Artikel über Nicomedes von Rom

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Transpadanus
Bernerius
Aganus von Airola
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.03.2022

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• Christian Wiltsch, E-Mail vom 20. August 2016
• http://www.archeologiasacra.net/pcas-web/ricerca/catacombe?query=nicomede#n

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.