Nonna
auch: Melaria
auch: Non, Nonnita, Nun
französische Namen: Nonne - Mélarie
Gedenktag katholisch: 3. März
Name: nach der (altrömischen) Geburtsgöttin Nona (latein.)
Melaria, die später von den Leuten Nonna
genannt wurde, war der Überlieferung zufolge eine Tochter von Cynyr von
Menevia. Demnach wurde sie von Ceredig / Xanthus,
dem König von Ceredigion / Cardiganshire - der Gegend um
Aberaeron in Wales - vergewaltigt. Sie wurde dabei
schwanger, ging in die Bretagne und gebar dort im Wald von
Talarmon - an der Stelle des heutigen Ortes Landerneau
- David von Menevia. Nach anderer Überlieferung war sie die Frau
von Goedelic, dem Oberhaupt eines mächtigen Clans in Cornwall, und
wurde verbannt, weil sie außerehelich schwanger geworden war, und gebar dann um 520 David.
Melaria kam dann nach Dirinon in der Bretagne, lebte dort an der Stelle der später ihr geweihten
Kirche als Einsiedlerin, wurde deshalb die
Nonne
genannt und Anführerin der Schülerinnen, die sich ihr dort anschlossen.
Vor dem 12. Jahrhundert wurde die Legende über Nonna in bretonischer Sprache verfasst, wobei der unbekannte Autor ihre Geschichte in die feudale Gesellschaft des 12. Jahrhunderts verlegte.
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Nonna
Wikipedia: Artikel über Nonna
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Johann Albrecht Bengel
Kined Kenned
Dioskoros
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.02.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Sainte_Nonne - abgerufen am 19.02.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.