Opportuna von Séez
Gedenktag katholisch: 22. April
Name bedeutet: die Geschickte/Gewandte (latein.)
Opportuna, aus der Adelsfamilie der Robertiner stammend, die Schwester von Bischof
Chrodegang von Séez, war
Benediktinerin und wurde Äbtissin des Klosters Monateriolum
im heutigen
Montreuil-au-Houlme bei Almenèches. Dort
bestattete sie ihren ermordeten Bruder. Am Ende ihres Lebens erlebte sie eine Erscheinung der
Maria, wurde von ihr umarmt und starb.
Reliquien lagen in Argentan, und Séez - dem heutigen Sées in der Normandie, vor den Normannen wurden sie nach Moussy - dem heutigen Moussy-le-Neuf -, Paris und Senlis in Sicherheit gebracht, einige kamen später ins Kloster nach Cluny. 886 verfasste Bischof Hadelin von Séez ihre Lebensgeschichte. Ihr Kult war besonders im Mittelalter weit verbreitet.
Die ehemalige Abtei Cluny wurde 910 gegründet, 1088 bis 1130 wurde die dritte Kirche gebaut - bis zur Fertigstellung des Petersdomes in Rom die größte Kirche der Welt. In der Französischen Revolution wurde das Kloster 1789 aufgelöst, die Gebäude wurden verkauft und bis auf einen kleinen Rest mit zwei Kapellen und einem Turm abgerissen, 1928 wurden Fundamente ausgegraben, 1891 dort eine Hochschule für Ingenieurwissenschaften errichtet.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die - spärlichen - Reste des Klosters in Cluny sind täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr - im Winter nur bis 17 Uhr, im Juli und August bis 19 Uhr - geöffnet, der Eintritt beträgt 11 €. (2024)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Opportuna von Séez
Wikipedia: Artikel über Opportuna von Séez
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Arator von Verdun
Thomas Pormort
Walter von Lesterps
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.07.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• Robert Ernst: Lexikon der Marienerscheinungen, 5. Aufl. Anton-Ruhland-Verlag Altötting 1989
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.