Pardus von Larino
Gedenktag katholisch: 26. Mai
Auffindung der Geneine: 17. Oktober
Übertragung der Gebeine: 27. Mai
Name bedeutet: aus dem Volk der Parther (griech.)
Pardus war der Überlieferung nach Bischof in einer Stadt auf dem Peloponnes. In Verfolgungen zu unbekannter Zeit 1 flüchtete er demzufolge nach Rom und lebte dann bei Lucera als Einsiedler.
Nachdem die Bewohner die römische Stadt Larinum - rund um die heutige Kirche der Märtyrer - verlassen und sich etwas unterhalb davon niedergelassen hatten, wurden im Zuge dieser Neugründung 842 wurden Pardus' Gebeine gestohlen und in die neue Ansiedlung gebracht, wo aufgrund der dort bald schon geschehenen Wunder eine - 1081 bezeugte - ihm geweihte Kirche erbaut wurde an der Stelle der heutigen, bis 1319 gebauten und ihm geweihten Kathedrale. In Larino wird Pardus nun als erster Bischof der Stadt und Patron verehrt.
Patron von Larino; der Diözese Termoli-Larino
1 ▲ Verfolgungen gab
es außer den Christenverfolgungen unter der römischen Herrschaft auf dem
Peloponnes im 1. Jahrtausend nicht, denkbar wären aber auch
örtliche Konflikte mit den Ende des 4. Jahrhunderts eindringenden Slawen oder Piratenüberfälle
der Araber im
8. Jahrhundert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.05.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Larino - abgerufen am 19.05.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.