Parisius von Teano
italienischer Name: Paride
Gedenktag katholisch: 5. August
Name bedeutet: der Frische (griech.)
Parisius kam nach Teano, der Überlieferung zufolge, um der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian zu entkommen. Als er in Teano ankam, sah er demnach, dass die Bevölkerung einen Kult praktizierte, der einem Drachen geweiht war und beschloss, dagegen vorzugehen: er wartete am Eingang zum Versteck des Untiers, tötete es und ließ an dieser Stelle eine Quelle entspringen. Die Einheimischen waren empört und er wurde verurteilt, wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen zu werden, aber die Bestien weigerten sich, ihm etwas anzutun. Beim Anblick dieses Wunders bekehrten sich die Menschen und Paris wurde dann von Papst Silvester I., also noch vor 335, zum ersten Bischof von Teano ernannt.
An der Stelle, an der Parisius den Drachen besiegte, wurde im 9. Jahrhundert die Kathedrale der Stadt errichtet, die Parisius geweihte Kirche San Paride. Parisius' Gebeine wurden in der Stadtmauer in einer kleinen Kirche aufbewahrt, später wurde dort die heutige Kathedrale gebaut, in der seine Reliquien bis heute verehrt werden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.05.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Paride_di_Teano - abgerufen am 05.02.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.