Petrus Poveda Castroverde
spanischer Name: Pedro
Gedenktag katholisch: 28. Juli
Hochfest im Theresia-Institut
gebotener Gedenktag in den Bistümern Guadix-Baza, Jaén, Madrid, Getafe und Osma-Soria
nicht gebotener Gedenktag in den Bistümern Orihuela-Alivcante und Málaga
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Oviedo: 17. April
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus trat 1889 ins Diözesanseminar in
Jaén ein und wurde 1897 zum Priester geweiht. Ab 1906 war er Kanoniker
am Marienheiligtum
Covadonga bei Gijón, ab 1913 als Kanonikus an
der Kathedrale in Jaén und dort auch als
Professor in der Lehrerausbildung tätig. In dieser armen Gegend hatten die Leute selten eine gute Ausbildung. So errichtete
er Schulen und Werkstätten für die Erwachsenen und die Kinder, die er dem Heiligen
Herzen Jesu widmete. Als Laieninstitut zur Ausbildung gründete er dann die Vereinigung der
Teresa
, deren erste
Lehrerausbildungs-Einrichtung 1911 in Oviédo
eröffnet wurde. 1921 wurde Poveda KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
am Königshof in Madrid. 1924 wurde seine
Kongregation vom Papst anerkannt, 1928 nahm sie auch in Chile ihre Arbeit auf. Im
Spanischen Bürgerkrieg wurde er nach einer Messe verhaftet und am
nächsten Morgen erschossen.
Petrus Poveda wurde später auf dem Friedhof Almudena bestattet. In der Basilika San Bartolomeo all'isola in Rom, dem Ort des Gedächtnisses für die Märtyrer des 20. Jahrhunderts, wird eine Berührungsreliquie verwahrt.
Kanonisation: Petrus Poveda Castroverde wurde von Papst Johannes Paul II. am 10. Oktober 1993 zusammen mit weitern zwölf Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs selig- und am 4. Mai 2003 heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.01.2022
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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