Peleus, Nilus und Gefährten
für Peleus auch: Pilas, Pileus
Gedenktag katholisch: 19. September
(Todestag), 20. Februar (Kommemoration)
Gedenktag orthodox: 17. September, 29. September
Gedenktag armenisch: 21. September
Name bedeutet: P: nach dem Vater des unverwundbaren Achilleus aus der Mythologie (griech.)
N: der Wassergraben (latein.)
Die Bischöfe Peleus und Nilus, die Priester Elias (Ilios) und Patermuthios wurden mit zahlreichen weiteren Christen - gelegentlich werden 50, 100, 150 oder 156 Märtyrer genannt - in den Verfolgungen unter Kaiser Maximinus in die Kupferminen nach Palästina deportiert. Nachdem sie auch dort an ihrem Glauben festhielten und ihn ausübten, verurteilte der Eparch Firmilian sie zum Tod durch Verbrennen.
Die orthodoxe Tradition nennt Elias und Patermuthios nicht Priester, sondern Adelige und fügt noch den Priester Zeno (Zinon) hinzu. Gesondert genannt werden im Martyrologium des Hieronymus noch Demetrius, Nicetius und Castor. Die Acta Sanctorum kennen zudem noch den Bischof Turgius und den Diakon Pius und nennen sie als wahrscheinliche Gefährten von Peleus und Nilus.
Eusebius von Cäsarea berichtete über diese Märtyrer im Kapitel XIII seiner Schrift über die Märtyrer in Palästina, zu finden auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.11.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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