Petrus Igneus
italienischer Name: Pietro
deutscher Beiname: vom Feuer
Gedenktag katholisch: 8. Februar
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus war ein Nachfahre der Adelsfamilie der Aldobrandini von Sovana und wohl verwandt mit Papst Gregor VII.. Er wurde 1018 Vallombrosanermönch im Kloster Vallombrosa.
Auf Befehl seines Verwandten, des Abtes Johannes Gualbertus,
musste Petrus 1068 - trotz Verbot durch Papst Alexander II. - eine Feuerprobe bestehen, damit dadurch bewiesen werde, dass
Pietro Mezzabarba, der Bischof von Florenz, zu
Recht der Simonie bezichtigt wurde - daher sein Beiname Igneus
, vom Feuer
.
Im selben Jahr wurde Petrus Abt im 986 gegründeten
Kloster San Salvatore in Fucecchio, das 1068 den
Vallombrosanern übergeben wurde. 1072 wurde Petrus Bischof von
Albano und Kardinal.
Mehrfach wurde Petrus von Papst Gregor VII. als Gesandter beauftragt, so in Deutschland im Konflikt zwischen König Heinrich IV. und Rudolf von Schwaben, der vom Papst gestützt wurde.
Schon 1113 zogen die Vallombrosaner wieder aus dem Kloster San Salvatore in Fucecchio aus; nach wechselnder Besetzung wird es heute von Franziskanern bewohnt.
Kanonisation: Petrus' Verehrung wurde 1673 vom Papst genehmigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.10.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://it.wikipedia.org/wiki/Pietro_Igneo - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.newadvent.org/cathen/11768c.htm - abgerufen am 19.07.2023
• http://www2.fiu.edu/~mirandas/bios1072.htm nicht mehr erreichbar
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.