Petrus von Chavanon
französischer Name: Pierre
auch: von Pebrac
Gedenktag katholisch: 8. September
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Augustiner-Chorherren / -frauen: 9. September
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus, Sohn adeliger Eltern, der Herren von Chavanon, erhielt eine entsprechende Erziehung. Ob seines asketischen Lebensstils ging ihm schon in jungen Jahren der Ruf der Heiligkeit voraus. Er wurde Priester und Archidiakon in seiner Heimatstadt, wo eine Frau mit Augenleiden durch ihn wundersam geheilt wurde.
Nach einer Erscheinung des Apostels Petrus entschloss Petrus sich zum Ordensleben, zog sich zurück nach Pébrac und gründete dort ab 1060 mit Unterstützung des Bischofs von Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - ein Kloster der Augustiner-Chorherren, das er als Propst leitete.
Auch andere Klöster wurden durch Petrus reformiert und der Augustiner-Regel unterstellt, so 1077 in Riom in der Auvergne das Kloster Saint-Benigne an der heutigen Kirche Saint-Amable.
Petrus wurde in der Klosterkirche in Pébrac bestattet. An seinem Grab ereigneten sich bald schon viele Wunder.
In der Französischen Revolution wurde das Kloster in Pébrac 1789 aufgelöst, die Kirche ist nun Pfarrkirche des kleinen Ortes.
Die Schatzkammer der Pfarrkirche in Pébrac kann nach Voranmeldung unter Telefon 0671 830811 besucht werden, der Eintritt beträgt 3 €. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.06.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9brac#Personnalit%C3%A9s_li%C3%A9es_%C3%A0_la_commune - abgerufen am 25.11.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Notre-Dame_de_P%C3%A9brac - abgerufen am 25.11.2022
• https://gw.geneanet.org/arnac?lang=de&n=de+chavanon&oc=0&p=x - abgerufen am 25.11.2022
• Infotafel an der Kirche in Pébrac
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.