Philippa Mareri
italienischer Name: Filippa
Gedenktag katholisch: 16. Februar
Name bedeutet: die Pferdefreundin (griech.)
Philippa, Tochter des edlen und reichen Ortsherren Filippo, und Schwester von Tommaso, der in Diensten von Kaiser Friedrich II. großen Einfluss erlangte und dessen Statthalter über die Gebiete von Ravenna bis nach Apulien wurde, lernte um 1225 Franziskus von Assisi kennen. Der vermittelte ihr Roger von Todi als Seelenführer. Gegen den Widerstand ihrer Eltern zog sie sich 1227 in eine Höhle auf einem nahen Berg zurück, um dort mit einigen Gefährtinnen ein Leben mit Bußübungen zu führen.
Ihr Bruder ließ Philippa und ihren Gefährtinnen dann nahe der Kirche im Ort Borgo San Pietro ein Haus errichten, in dem die frommen Frauen ab 1228 ein Leben nach der Regel der Klarissen führen konnten und woraus das Kloster wuchs, dessen erste Äbtissin Philippa wurde. Gerühmt wurden Philippas Nächstenliebe, Bußfertigkeit und Gebetseifer.
Philippa Mareri wurde gleich nach ihrem Tod verehrt. Ihr Festtag wurde schon 1247 von Papst Innozenz IV. erwähnt. Ihre Höhle in Petrella Salto ist bis heute Wallfahrtsort. Das ursprüngliche Kloster von Philippa Mareri in Borgo San Pietro liegt heute unter dem durch den Bau eines Staudamms 1940 höher liegenden Wasserspiegels; das neue Kloster wurde weiter oben aufgebaut und 1951 geweiht, einige Gegenstände, Kunstwerke und Philippas Reliquien wurden dorthin übertragen, die Kirche des Klosters ist heute Sanktuarium für Philippa.
Kanonisation:
Philippas Verehrung wurde 1806 von Papst Pius VII. genehmigt.
Attribute:
Buch und Rosenkranz
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Philippa Mareri
Wikipedia: Artikel über Philippa Mareri
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Palämon
Johannes Gradenigo
Tigrides
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.06.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://www.marianisches.de/heilige-und-selige/p-q/philippina-von-mareria nicht mehr erreichbar
• https://it.wikipedia.org/wiki/Petrella_Salto - abgerufen am 01.06.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Borgo_San_Pietro_(Petrella_Salto) - abgerufen am 01.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.