Pierre-François Jamet
Gedenktag katholisch: 12. Januar
Fest bei den Schwestern vom Guten Heiland
Name bedeutet: P: der Fels (griech. - latein.)
F: der Franke (latein.)
Pierre-François studierte in Caen und wurde
dort 1787 zum Priester geweiht. Nach der französischen Revolution verweigerte er den Eid auf die Zivilkonstitution, blieb
aber trotz großer Gefahren im Land. Als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.,
ab 1790 als Spiritual, war sein Arbeitsfeld die Schwesternschaft vom guten Heiland
in Caën. Nachdem 1795 die
Revolutionswirren vorüber waren, sammelte er die Reste der Kongregation und verschaffte ihr neue Arbeitsfelder, so vor allem
die Fürsorge für Taubstumme; er entwickelte eine Zeichensprache und verfasste mehrere Bücher über Unterricht für Taubstumme.
1822 wurde Pierre-François Rektor der Universität in Caen, kümmerte sich aber weiter um die Schwesternschaft, so dass diese bei seinem Tod 232 Professschwestern in drei Häusern in Caën umfasste; Pierre-François gilt deshalb als zweiter Gründer der 1717 gegründeten Kongregation.
Kanonisation: Papst Johannes Paul II. sprach Pierre-François am 10. März 1987 selig.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.11.2014
Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche,
Band 2. Christiana, Stein am Rhein, 1992
• http://www.abbaye-saint-benoit.ch/hagiographie/fiches/f0283.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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