Psalmodius von Limoges
französische Namen: Psalmet, Psalmod, Sauman, Saumay
Gedenktag katholisch: 13. Juni
Name bedeutet: der Psalmbeter (latein.)
Psalmodius wurde der Legende zufolge als Kind wundersam gerettet, nachdem er beim Spielen ins Meer gefallen war; Gott
schuf ihm demnach eine Insel, damit er nicht ertrinke, bis er nach drei Tagen gefunden wurde. Er wurde später Schüler von
Brendan „dem Reisenden”. Um 630 ging er aufs Festland, wurde von
Leontius von Saintes empfangen, lebte dann als Einsiedler im
Wald Grie
bei Eymoutiers im Limousin - möglicherwesie an der Stelle der heutigen
Église-aux-Bois. Ihm werden zahlreiche Wunder
zugeschrieben: er soll Macht über wilde Tiere und Dämonen gehabt haben, heilte eine Frau von Blindheit sowie die von einer
Viper gebissene Tochter des Herzogs von Aquitanien und rettete
einen Mann, der von einer Schlange verschluckt worden war; als ein Wolf den Esel riss, der im Dienst von Psalmodius stand,
befahl er dem Wolf, dass dieser ihm nun statt des Esels als sein Lasttier diene.
Gaufred, ein Mönch der Abtei St-Martial in Limoges, verfasste Psalmodius' Lebensgeschichte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.12.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/plimoges - abgerufen am 19.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Psalmodius - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.