Rebekka Ar Rayès
arabisch: Rafqa
auch: von Himlaya
Gedenktag katholisch: 23. März
Name bedeutet: Re: die Wohlgenährte oder: die Schmeichlerin (hebr.)
Ra: die Gnade Gottes (arabisch)
Rebekka entkam 1860 dem Massaker der Drusen - einer muslimischen Sekte im südlichen Libanon - unter den Maroniten - das sind die mit Rom unierten Christen mit orthodoxem Ritus des Patriarchats von Antiochia, ihre Heimat ist der Libanon. Sie trat nach einer Krise 1871 in ein Kloster des maronitischen Antoniusordens ein und sorgte sich um die religiöse Unterweisung von anvertrauten Kindern. Schwere seelische und körperliche Prüfungen, so due Deformiation ihres Körpers und schließlich völlige Erblindung trug sie mehr als vierzig Jahre lang geduldig und ergeben. Aus ihrer Vereinigung mit dem gekreuzigten Christus schöpfte sie die Kraft, das Leid anzunehmen.
Nach Rebekkas Tod erschien über ihrem Grab ein strahlend weißes Licht, das viele Menschen sehen konnten. Vier Tag nach ihrem Tod Tod wurde die Oberin ihrer Gemeinschaft, Schwester Doumit, spontan von einer große Zyste im Hals geheilt, nachdem sie aufgrund einer Eingebung Erde vom Grab auf ihren Hals gelegt hatte. Seither wurden viele Menschen wundersam durch Erde von Rebekkas Grab geheilt.
Kanonisation: Rebekka wurde am 17. November 1985 selig- und am 10. Juni 2001 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.08.2016
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 2. Christiana, Stein am Rhein 1992
• Altyn Rafqa, E-Mail vom 22. März 2015
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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