Rosaria von Soano Quintana Argos und Gefährtin

Petra María Victoria, Tochter von Antonio Quintana und Luisa Argos, half in ihrer Jugend bei der Haus- und Feldarbeit. Als sie 14 Jahre alt war, starb ihre Mutter und sie musste sich um den Haushalt kümmern, ihre jüngeren Geschwister erziehen und ihrem Vater helfen. 1889 trat sie im Sanktuarium Mare de Déu de Montiel in Benaguasil in den Orden der Hermanas Terciarias Capuchinas de la Sagrada Familia, der Kapuzinerorden-Tertiärschwestern von der Heiligen Familie ein mit dem Ordensnamen Rosaria von Soano. Sie wurde Novizenmeisterin und war von 1914 bis 1926 Generaloberin. Nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs im Juli 1936 mussten die Schwestern das Kloster verlassen und in Privathäusern Zuflucht suchen. Rosaria von Soano war damals Generalvikarin und begleitete nun die Schwestern, suchte Zuflucht für sie und ermutigte sie zum Durchhalten. Am 21. August 1936 wurde sie verhaftet und dann an der Straße nach Puçol bei Valencia erschossen.

Mit Rosaria von Soano starb Seraphina von Ochovi Fernández Ibero (spanischer Name: Serafina de Ochovi, Taufname: Emmanuela Justa - Manuela Justa), * am 6. August 1872 in Ochovi bei Navarra als Tochter der kinderreichen Familie von Hilarión Fernández und Juana Francisca Ibero. Zwei ihrer Brüder wurden Tertiare der Kapuziner, zwei andere Ordensmänner der Kapuziner. 1887 trat Emmanuela Justa mit dem Ordensnamen Seraphina von Ochovi den Kapuzinerorden-Tertiärschwestern von der Heiligen Familie bei, arbeitete dann in der Ausbildung von Waisenmädchen und war Oberin im Konvent de la Magdalena in Massamagrell bei Valencia.

Aus dem Orden der Kapuzinerorden-Tertiärschwestern von der Heiligen Familie starb auch Franziska Xaviera von Rafelbuñol Fenollosa Alcaina.

Kanonisation: Rosaria von Soano Quintana Argos und Seraphina von Ochovi Fernández Ibero wurden am 11. März 2001 zusammen mit 231 weiteren Märtyrern aus der Diözese Valencia durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.