Rufinus und Memor von Canusium
italienische Namen: Rufino e Memore
Gedenktag katholisch: 9. Februar
Name bedeutet: R: der Rothaarige (latein.)
M: der sich Erinnernde (latein.)
Rufinus war Bischof von Canusium, der Hauptstadt der römischenen Region Apulien und Kalabrien und seit um 390 Sitz einer der wichtigsten Diözesen in Süditalien; die Ruinen der Kathedrale, der Basilika San Leucio sind erhalten. Rufinus' Vorgänger war Probus, Rufinus' Nachfolger wurde Memor, der 499 an einer SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Rom teilnahm. Nach dessen Tod um 514 folgte ihm Sabinus von Canusin.
Nachdem Canusium 845 sowie 875/876 durch die Sarazenen zerstört worden war, wurden der Bischofsitz und die Reliquien von Rufinus und Memor in die Kathedrale nach Bari übertragen.
Die Ruinen der Basilika San Leucio von Canusium sind täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 19 Uhr nach Voranmeldung unter Tel. 333 88 56 300 zu besichtigen, der Eintritt ist frei. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.11.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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