Rufinus von Assisi
Gedenktag katholisch: 11. August
30. Juli
für Rufinus, den Bischof der Marser: 11. August
Übertragung der Gebeine in Assisi: 3. August
Name bedeutet: der Rothaarige (latein.)
Rufinus war nach Legenden der erste Bischof von Assisi, der im Fluss bei Costano sein Martyrium erlitt. Nach anderer Überlieferung war er Bischof der Marser - dem Volksstamm im Gebiet um den im 19. Jahrhundert trocken gelegten Lago Fucino in den Abruzzen - mit Sitz in Transaqua - dem heutigen Trasacco - bei L'Aquila, wo er demnach 237 auf den Überresten des antiken Kaiserpalastes von Claudius die Kathedrale errichtete, an der er seinen Sohn Caesidius als Priester einsetzte und dann in den Verfolgungen unter Kaiser Maximinus Thrax - also um 237 - zusammen mit diesem und dessen Gefährten als Märtyrer starb; seine Reliquien wurden demnach nach Assisi gebracht und dort verehrt.
Nach den Acta Sanctorum und dem Martyrologium Romanum von 1956/1962 war Rufinus (nur) Märtyrer in Assisi und wird unterschieden von Rufinus, dem Bischof der Marser.
1038 wurde Rufinus die Kirche in Costano geweiht. Reliquien kamen im 8. Jahrhundert nach dem Bericht von Petrus Damiani auch nach Assisi, dort ist seine Verehrung ab dem 10. Jahrhundert bezeugt. Darüber wurde im 12. Jahrhundert der nach ihm benannte Dom erbaut, in dem auch Franziskus und Klara getauft wurden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.05.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000 - Dank an C. S., Brief vom 27. August 2005
• https://it.wikipedia.org/wiki/Basilica_dei_Santi_Cesidio_e_Rufino - abgerufen am 31.05.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.