Secundina
Gedenktag katholisch: 15. Januar
Name bedeutet: die Zweite (latein.)
Secundina war der Überlieferung zufolge Schülerin von Bischof Magnus von Trani. Sie selbst hatte demnach große Erfolge, durch ihre Lehre die Seelen der Heiden zu erleuchten. Auf Anklage eines gewissen Tarquinus wurde sie in den Verfolgungen unter Kaiser Decius durch den Präfekten Valerianus in Anagni ergriffen und fünf Monate lang gefangen gehalten, wobei die Anklage sie nicht nur als Christin, sondern auch als Zauberin beschuldigte. In der Verhandlung erklärte sie, sie werde niemals den Dämonen, sondern stets nur dem wahren Gott Opfer bringen; daraufhin wurde ihr Gesicht grausam entstellt. Unter den Schlägen der Folterer betete sie für sich und ihre Feinde und wurde durch eine Stimme vom Himmel getröste und gestärkt; diese Stimme wurde auch von den umstehenden Heiden gehört, woraufhin sich viele von ihnen bekehrten und sich taufen ließen, bis Secundina starb.
Secundinas Leichnam wurde in Salapi - gemeint ist wohl Salpi, das heutige Zapponeta bei Foggia - bestattet und später nach Anagni übertragen.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Die Kathedrale in Anagni ist täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr - im Sommer bis 19 Uhr - geöffnet.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Secundina
Wikipedia: Artikel über Secundina
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Dadas Gefährten
Kined Kenned
Zeno von Antiochien
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.05.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.