Secundus
italienischer Name: Secondo, auch Secondiano
Gedenktag katholisch: 1. Juni
in Gubbio: 10. Mai
Name bedeutet: der Zweite (latein.)
Secundus stammte der Überlieferung zufolge aus kaiserlichem Geschlecht. Während der Verfolgungen unter Kaiser Maximinianus versteckte er sich bei der Witwe Eudoxia in Gubbio, wurde aber durch den Statthalter Dionysius von Spoleto entdeckt, gefangen genommen und nach Amelia gebracht. Dort sollte er vor der Statue des Herkules den Göttern opfern, aber das Standbild stürzte ein, als Secundus es ansah. Daraufhin wurde er gefoltert, was er geduldig und still ertrug; am Ende wurde er in den Tiber geworfen und ertränkt.
Neben Amelia, wo ihm die Kirche San Secondo geweiht ist, behaupten auch Gubbio mit dem Kloster San Secondo und Pergola in den Marken, im Besitz von Reliquien des Secundus zu sein.
Ach in Toscanella - dem heutigen Tuscania - bei Viterbo sowie in dem früheren - heute in Ruinen liegenden - ihm geweihten Kloster auf der Insel Pulvesa - der heutigen Insel Polvese - im Trasimenischen See wurde Secundus verehrt.
In der Kathedrale in Pergola wird Secundus gemeinsam mit den ansonsten unbekannten Märtyrern Agapitus und der Jungfrau Justina verehrt.
Patron von Pergola und Tuscania
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Secundus
Wikipedia: Artikel über Secundus
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Petrus Diakon
Blasius von Oreto
Anianus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.03.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.