Sequanus
französische Namen: Seine, Signe
auch: Sigonius, Sigo, Sego, Seguanus
Gedenktag katholisch: 19. September
Name bedeutet: aus dem keltischen Stamm der Sequaner stammend (latein.)
Sequanus, Sohn des Grafen von Mesmont, wurde
Mönch im Kloster Saint-Jean-de-Réome in
Moutiers-Saint-Jean bei Dijon. Der Bischof von Langres
weihte ihn zum Priester. 534 zog er sich zurück als Einsiedler in den Wald Cestres - an der Stelle des später nach ihm
benannten Klosters Saint-Seine in Saint-Seine-l'Abbaye.
Erzählt wird, dass er auf seinem Maultier sitzend durch diesen seiner Familien gehörenden Wald ritt und dort von Räubern
überfallen wurde; auf sein Gebet hin bekehrten sich die Schurken und halfen ihm dann, seine
Maria geweihte Einsiedelei zu bauen. Das Knie seines Maultiers hinterließ dort einen
Eindruck im Boden, aus dem dann eine Quelle entsprang, die Sigo
und dann Seigne
genannt wurde. Aus Sequanus'
Einsiedelei wuchs ein Kloster, dem Sequanus als Abt vorstand und dem
Merowingerkönig Guntram I. bedeutende Güter schenkte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.03.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint_Seine - abgerufen am 06.03.2023
• https://catholicsaints.info/saint-sequanus - abgerufen am 06.03.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Saint-Seine - abgerufen am 06.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.