Seraphina Sforza von Pesaro
Taufname: Sveva
Gedenktag katholisch: 8. September
Name bedeutet: die Entflammte (hebr.)
Sveva, Tochter von Guidantonio von Montefeltro, dem Grafen von Urbino - damals im Palazzetto della Jole residierend -, und dessen zweiten Frau Caterina Colonna, einer Tochter des Großkämmerers des Königreichs Neapel und Kusine von Papst Martin V., heiratete Alessandro Sforza, den Herrn von Pesaro, den sie aber erst neun Monate nach der Hochzeit zum ersten Mal sah und mit dem sie kinderlos blieb. Sie erzog dessen Söhne aus erster Ehe und wirkte als Regentin in langen Phasen der Abwesenheit ihres Mannes, wenn der aufgrund militärischer Verpflichtungen abwesend war. Ihr Mann warf ihr dann eine Verschwörung gegen seine Herrschaft vor und zwang sie, ins damalige Klarissenkloster Corpus Domini - an der Stelle des heutigen Krankenhauses San Salvatore - einzutreten, wofür Papst Callistus III. die Erlaubis erteilt. 1457 legte Sveva ihre Gelübde ab und nahm den Ordensnamen Seraphina an, 1475 wurde sie Äbtissin ihres Klosters.
Seraphinas Leichnam in der damaligen Klosterkirche in Pesaro blieb unverwest, heute liegen ihre Reliquien in der Kathedrale von Pesaro.
Kanonisation: Die Approbation des Kultes für Seraphina erfolgte 1754.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Seraphina Sforza von Pesaro
Wikipedia: Artikel über Seraphina Sforza von Pesaro
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Richard Kirkman
Quirillus von Tongern
Hildebold von Köln
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.07.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• https://it.wikipedia.org/wiki/Serafina_Sforza - abgerufen am 01.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.