Simeon Priscus
auch: vom Berg Sinai
deutscher Beiname: der Alte
Gedenktag katholisch: 26. Januar
Gedenktag orthodox: 26. Januar
Gedenktag syrisch-orthodox: 26. Januar
Name bedeutet: Er (Gott) erhört (hebr.)
Simeon lebte als Asket in einer Höhle am Rand des Nurgebirges. Er ernährte sich ausschließlich von rohen Kräutern, lebte in völliger Einsamkeit mit unaufhörlichem Gebet und verstand sich so gut mit den wilden Tieren, dass sie ihm gehorchten. Als immer mehr Menschen als Ratsuchende zu ihm kamen, verließ er seine Höhle und zog weiter auf einen der Berge des Nurgebirges; als auch hier seine Einsamkeit von vielen Besuchern gestört wurde, ging er auf den Berg Sinai, kehrte aber bald schon wieder zurück und gründete im Nurgebirge zwei Klöster, die er als Abt leitete. Seine Mönche lehrte er, wie man mit Askese gegen Versuchungen ankämpft. Er war befreundet mit Palladius von Antiochia; die Mutter des Kirchengeschichtschreibers Theodoret von Kyrrhos segnete er, als diese noch ein Kind war.
Theodoret von Kyrrhos' Bericht über Symeon den Älteren gibt es in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Simeon „Priscus”
Wikipedia: Artikel über Simeon „Priscus”
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Vedulf
Johannes Cochläus
Doran
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.11.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://oca.org/saints/lives/2017/01/26/100323-st-simeon-the-ancient-of-mt-sinai - abgerufen am 04.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.