Simón de Rojas
Gedenktag katholisch: 28. September
gebotener Gedenktag im Bistum, Santander und im Trinitarierorden
nicht gebotener Gedenktag in den Bistümern Marid und Getafe
gebotener Gedenktag im Erzbistum Valladolid: 26. September
Name bedeutet: Er (Gott) erhört (hebr.)
Simon trat im Alter von 16 Jahren in seiner Heimatstadt in den Trinitarierorden ein, studierte ab 1573 Theologie und Philosophie am Kloster in Salamanca und wurde zum Priester geweiht. Ab 1581 war er in Toledo als Dozent am Kolleg im Kloster San Marcos - heute ein Kulturzentrum - tätig, dann als Prior in verschiedenen Klöstern in Kastilien, 1621 wurde er zum Ordensprovinzial für Kastilien ernannt. Er wirkte auch als HofkaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. und Berater von König Philipp II. und Erzieher für Philipp IV. am Königshof in Madrid . Mehrere ihm angetragene Berufungen zum Bischof lehnte er ab.
Simon setzte sich in allen Ämtern ein für die Fürsorge für Arme und betätigte sich in den Armenvierteln in
Madrid. Besonderes Anliegen war ihm aber die
Förderung der Gebetspraxis und der Marienfrömmigkeit; 1611 gründete er hierzu in
Madrid die Congregación de los Esclavos del Dulcísimo
Nombre de María
, die Kongregation der Diener des süßesten Namens Maria
; diese wurde auch von
Ludwig Maria Grignion de Montfort unterstützt und hatte
eine wichtige Rolle in der Ausgestaltung der Marienfrömmigkeit.
Kanonisation: Simon wurde am 19. März 1766 durch Papst Clemens XIII. selig- und am 3. Juli 1988 durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
Der Königspalast in Madrid ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, von April bis Oktober bis 20 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt beträgt 10 €, von Juni bis Oktpober 11 €. (2016)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.06.2018
Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein 1994
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.