Ökumenisches Heiligenlexikon

Sisebut

spanischer Name: Sisebuto

1 Gedenktag katholisch: 15. März
gebotener Gedenktag im Erzbistum Burgos: 9. Februar

Name bedeutet: ?

Abt in Castrillo del Val
1086 (?) in Castrillo del Val bei Burgos in Spanien


Sisebut war Abt im Kloster San Pedro de Cardeña - damals eine Benediktinerabtei - in Castrillo del Val bei Burgos. Während seiner Amtszeit erblühte das Kloster sowohl materiell als auch spirituell und intellektuell. Sisebut pflegte Kontakte zu Dominikus von Silos und García von Quintanilla. Schon zu Lebzeiten wurde er als Heiliger und Wundertäter verehrt.

Sisebut wurde in seinem Kloster San Pedro de Cardeña bestattet, an seinem Grab ereigneten sich Wunder und Heilungen. Seine Gebeine wurden dann auf den Hauptaltar übertragen. 1610 wurden die Reliquien in die Sisebut geweihte Märtyrerkapelle übertragen, 1736 erneut verlegt. 1835 wurde das Kloster aufgegeben, die Reliquien kamen in die Reliquienkapelle der Kathedrale in Burgos, wo das liturgische Fest 1969 auf den 9. Februar gelegt wurde.

Kanonisation: Papst Pius VI. bestätigte 1780 Sisebuts Verehrung.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.03.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882

• https://es.wikipedia.org/wiki/Sisebuto_de_Carde%C3%B1a - abgerufen am 01.03.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.