Stefan Uroš III. von Dečani
serbisch: Стефан Урош III Дечански
Gedenktag katholisch: 11. November
Gedenktag orthodox: 11. November
Übertragung der Gebeine 1338: 30. Juni
Auffindung der Gebeine im Jahre 1338: 30. Oktober
Name bedeutet: die Krone (griech.)
Stephan-Urosch III. war der Sohn des serbischen Königs Stefan Uroš II. Milutin und seiner Frau Anna Terter von Bulgarien. 1314 erhob sich Stefan mit Unterstützung des Adels gegen seinen Vater, der ihn nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - verbannte, wo er geblendet wurde, aber das Augenlicht wohl nicht völlig verlor. 1320 konnte er nach Serbien zurückkehren und 1321 als Nachfolger seines Vaters König werden; 1322 besiegte und tötete er seinen Halbbruder Stephan Konstantin, 1324 besiegte er seinen Cousin Stephan Vladislav II. und verbannte ihn nach Ungarn. In Dečani gründete Stephan-Urosch 1327 das Kloster Visoki, nach dem er dann seinen Beinamen erhielt; den unter ihm begonnen Kirchenbau ließ sein Sohn Stephan Uroš IV. Dušan fertigstellen. Der Zar von Bulgarien und der Kaiser von Byzanz schmiedeten 1330 eine Allianz gegen Stefan, der aber die Bulgaren bei Welbaschd - dem heutigen Kjustendil - vernichtend schlug und seinen Machtbereich ausweiten konnte, womit Serbien zur regionalen Großmacht wurde. Stephan starb, nachdem er bei einem Aufstand des Adels auf der Burg in Zvečan bei Mitrovica gefangen gehalten wurde - entweder durch Erhängen oder bei seiner Flucht.
Stephan wurde in seinem Kloster Visoki in Dečani bestattet, sein Grab wurde zum Wallfahrtsort.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Stefan Uroš III. von Dečani
Wikipedia: Artikel über Stefan Uroš III. von Dečani
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Xenia von Kalamata
Hoger Holger
Pastor Victorinus Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.10.2021
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Uro%C5%A1_III._De%C4%8Danski - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.blagofund.org/Archives/Decani - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.