Stephan Minicillo von Caiazzo
italienischer Name: Stefano
Beiname: Thaumaturg
auch: Menecello
Gedenktag katholisch: 29. Oktober
Erhebung der Gebeine: 23. Mai
in Macerata Campania: erster Sonntag im Juli
Name bedeutet: die Krone (griech.)
Stephan wurde schon 942 Mönch im damaligen Kloster an San Salvatore Maggiore - auch San Salvatore a Corte genannt - der Benediktiner in Capua, 959 zum Priester geweiht und später Abt seines Klosters. 979 wurde er Bischof von Caiazzo. Schon zu Lebzeiten begannen von ihm gewirkte Wunder in Erstaunen zu versetzen, so 982, als während der von ihm zelebrierten Messe eine Marmorsäule auf die Gläubigen fiel, aber keinen Schaden anrichtete.
Stephan wurde in der Krypta der Kathedrale in
Caiazzo bestattet, an seinem Grab ereigneten sich viele Wunder wie die Heilung einiger Priester und vieler anderer Menschen
und die Befreiung einer Frau vom Satan, deshalb bekam der den Beinamen Thaumaturg
, Wundertäter
. Seine
Gebeine wurden 1512 wieder aufgefunden, erhoben und in einen Marmorsarkophag am
Altar der Kathedrale gebettet. Am ersten Sonntag im Juli gibt es in Macerata Campania eine Prozession, bei der seine Statue
von der Kirche San Martino Vescovo aus durch die
Stadt getragen wird.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.04.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://it.wikipedia.org/wiki/Stefano_Minicillo - abgerufen am 12.08.2022
• http://www.omniamaceratacampania.it/index.php?option=com_content&task=view&id=146&Itemid=51 - abgerufen am 12.08.2022
• http://www.gcatholic.org/dioceses/former/caia0.htm - abgerufen am 12.08.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.