Swithun von Winchester
auch: Svithinus
Gedenktag katholisch: 2. Juli
in England: Übertragung der Gebeine: 15. Juli
in Norwegen: Übertragung der Gebeine: 16. Juli
in Winchester: Übertragung der Gebeine: 30. Oktober
Gedenktag anglikanisch: 15. Juli
Name bedeutet: der wie ein Bärenjunges Starke (altenglisch)
Swithun wurde Priester in Winchester. Er war verantwortlich für die Erziehung des künftigen Königs Æthelwulf, der ihn wohl 852 zum Bischof von Winchester ernannte. Swithun wurde bekannt durch ihm zugeschriebene wohltätige Werke und große Frömmigkeit. Er errichtete Kirchen und eine Brücke in Winchester und war Berater von König Egbert von Wessex.
Vier Lebensgeschichten entstanden im 10. und 11. Jahrhundert. 971 veranlasste Bischof Æthelwold die Umbettung der Gebeine von Swithun in das Innere der Kirche Old Minster, dabei seien wundersame Heilungen geschehen; nun verbreitete sich der Swithun-Kult. Nach der Eroberung von Winchester durch die Normannen wurde das Old Minster durch die heutige Kathedrale ersetzt, in die man die Reliquien 1093 überführte. Die Verehrung war weit verbreitet, während des ganzen Mittelalters kamen viele Pilger an seine Begräbnisstätte.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Swithun von Winchester
Wikipedia: Artikel über Swithun von Winchester
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Abgar von Edessa
Joseph Pignatelli
Osias Wirminus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.07.2023
Quellen:
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.