Theodora von Saloniki
auch: die MyronDas Myron (von griech μύρον
duftendes Öl
) ist ein mit duftenden Gewürzen angereichertes Olivenöl, das in den orthodoxen, in orientalischen und in katholischen Ostkirchen als Salböl benutzt wird, vor allem bei Firmung und Altarweihe, teilweise auch bei der Kaiserkrönung.spenderin
Gedenktag katholisch: 29. August
Gedenktag orthodox: 5. April 3. August
Übertragung der Gebeine: 29. August
Name bedeutet: Gottes Geschenk (griech.)
Theodora trat 837 als Witwe in das Stephanus geweihte Kloster - dem später ihr geweihten Kloster -in Thessaloniki ein. Sie führte ein vorbildliches Leben in Frömmigkeit und Dienstbereitschaft.
Als kurz nach Theodora auch die Äbtissin des
Klosters starb und ihr Grab geschaufelt wurde,
wurden 893 dabei die Gebeine von Theodora gefunden; diese rückten nun zur Seite,
als ob Theodora noch am Leben wäre, um Platz für die Äbtissin zu schaffen. Am Grab, aus dem
MyronDas Myron (von griech. μύρον
duftendes Öl
) ist ein mit duftenden Gewürzen angereichertes Olivenöl, das in den orthodoxen, in orientalischen und in katholischen Ostkirchen als Salböl benutzt wird, vor allem bei Firmung und Altarweihe, teilweise auch bei der Kaiserkrönung.
floss, ereigneten sich dann viele Wunder, die Besucher wurden von Krankheiten geheilt und von Dämonen befreit, das Kloster
nun Theodora geweiht.
In der Zeit der Herrschaft der Osmanen in Thessaloniki ab 1430 zerstörten die Türken die Gebeine, das Kloster jedoch blieb als eines von drei Klöstern der Stadt intakt und hatte bis zu 200 Nonnen. Bei Bränden wurde das Katholikon 1890 und 1917 schwer getroffen, nur der Turm blieb intakt. Heute wird das Kloster von Männern bewohnt.
Patronin von Thessaloniki
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://oca.org/saints/lives/2019/04/05/101005-venerable-theodora-of-thessalonica - abgerufen am 04.02.2024
• https://agiatheodora.gr - abgerufen am 04.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.