Ökumenisches Heiligenlexikon

Tibba

auch: Cibba, Tilba

1 Gedenktag katholisch: 6. März

Name bedeutet: die Gerechte (latein.)

Einsiedlerin, Äbtissin in Castor (?)
13. Dezember (?) nach 680 in Dormancaster, heute Castor bei Peterborough (?) in Cambridgeshire in England


Tibba war eine Nichte von König Penda von Mercien und damit eine Verwandte von Kineburg und Kineswida. Sie lebte als Einsiedlerin an der Stelle der Kirche in Ryhall bei Leicester; Reste ihrer Einsiedelei werden an der Westseite des nördlichen Seitenschiffs der Kirche gezeigt. Nach manchen folgte sie nach 680 Kineswida als Äbtissin des Doppelklosters in Dormancaster bei Peterborough.

Tibba wurde an der Stelle ihrer Einsiedelei in Ryhall begraben, nach anderen in der Kirche ihres Klosters in Dormancaster bestattet. 963 wurden ihre Gebeine zusammen mit denen ihrer Verwandeten Kineburg und Kineswida ins Kloster - die heutige Kathedrale - nach Peterborough übertragen. Der Gedenktag ist der Tag dieser Übertragung der Reliquien.

Patronin der Falkner





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.03.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://en.wikipedia.org/wiki/Kyneburga,_Kyneswide_and_Tibba - abgerufen am 10.03.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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