Tryphenna und Tryphosa
auch: Tryphaina und Tryphosa
Gedenktag katholisch: 10. November
Name bedeutet: Tryphe: die Zierliche (griech.)
Trypho: die Zertrümmerte (griech.)
Tryphenna und Tryphosa, die sich für den Herrn einsetzen
werden von Paulus
in seinem Römerbrief (16, 13) gegrüßt, waren demnach also Mitglieder der urchristlichen Gemeinde in
Rom.
Der Überlieferung zufolge wurden Tryphenna und Tryphosa durch Paulus und das Vorbild der Thekla in Ikonium zum Christentum bekehrt und starben dort dann als Märtyrerinnen.
Tryphenna wird in mancher Überlieferung aber auch mit Antonia Tryphaena gleichgesetzt; diese war eine Enkelin des römsichen Feldherrn, Herrschers im Osten des Römischen Reichs und Geliebten Kleopatras Marcus Antonius und eine Cousine von Kaiser Nero; sie war bis zum Jahr 38 Herrscherin in der römischen Provinz Pontus. Da ihr Bruder nachweislich zum Judentum konvertierte und dann möglicherweise Christ wurde, wird auch Antonia Tryphaena mitunter als Christin bezeichnet. Sie ist wahrscheinlich identisch mit Tryphaena von Kyzikos.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Tryphenna und Tryphosa
Wikipedia: Artikel über Tryphenna und Tryphosa
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gunther von Thüringen
Nikolaus Costa
Markus von Terlizzi
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.05.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://en.wikipedia.org/wiki/Tryphena_of_Rome - abgerufen am 20.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Antonia_Tryphaena - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.