Ubald Adimarus
auch: von Borgo Sansepolcro
italienischer Name: Ubaldo
Gedenktag katholisch: 9. April
nicht gebotener Gedenktag im Servitenorden: 4. Juli
Name bedeutet: der kühne Gedanke (althochdt. - italien.)
Ubald gehörte zur ersten Generation im Servitenorden im
Kloster auf dem Monte Senario bei Florenz. Zum
Priester geweiht, zeichnete er sich durch sein heiligmäßiges Leben und seinen Eifer in der Seelsorge aus. In mehreren der
ersten Ordensniederlassungen wirkte er voll Tatendrang und Initiative. Er war befreundet mit
Philippus Benitius und an dessen Sterbebett in der damaligen
Servitenkirche - der heutigen Kirche San Francesco
- in Todi zugegen. Als niemand so recht wusste, wie man dem Verlangen des Heiligen, ihm sein Buch
zu geben, nachkommen
sollte, verstand ihn Ubald und reichte ihm das Kreuz. Das ist mein Buch
, sagte Philipp, in ihm habe ich die
Wissenschaft des Heiles und den Weg zum Paradies gelernt
.
Ubalds Reliquien liegen in der Josefs-Kapelle in der Klosterkirche auf dem Monte Senario bei Florenz.
Kanonisation: Papst Pius VII. bestätigte 1821 Ubalds Verehrung
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.06.2023
Quellen:
• Provinzialat der Tiroler Servitenprovinz (Hg.): Serviten. Die Heiligen und Seligen des Ordens. Selbstverlag der Serviten,
Innsbruck 2011
• https://www.iluoghidelsilenzio.it/monastero-di-san-francesco-todi-pg - abgerufen am 09.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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