Ulrich von Ursberg
Gedenktag katholisch: 1. August
Name bedeutet: der an Erbgut Reiche (althochdt.)
Ulrich wurde Mönch bei Norbert von Xanten im Mutterkloster der Prämonstratenser in Prémontré bei Laon. Norbert sandte ihn zusammen mit Gefährten um 1127 nach Ursberg, wo Graf Werner von Schwabegg 1119 ein Kloster gegründet hatte, das Norbert 1125 besuchte. Ursberg wurde das erste Prämonstratenserkloster in Süddeutschland, Ulrich sein erster Propst; er schuf die Voraussetzungen für ein blühendes Klosterleben und die schnelle Ausbreitung des Ordens: schon 1128 besiedelten Mönche aus Ursberg das Stift Osterhofen bei Passau, es folgten um 1130 bzw. 1135 die schwäbischen Stifte Roggenburg und Kaisheim.
Das Kloster Ursberg wurde 1803 in der Säkularisation aufgelöst. 1884 wurde dort die franziskanische Schwesternkongregation St. Joseph zur Pflege von Behinderten gegründet, die die Behindertenarbeit inzwischen einer kirchlichen Stiftung übergeben hat, aber noch eine Hostienbäckerei, das Ringeisen-Gymnasium sowie Klosterbrauerei und Gasthof betreibt. Das Mutterkloster des Prämonstratenserordens in Prémontré wurde 1790 in der Französischen Revolution aufgehoben; die Gebäude werden heute als psychiatrisches Krankenhaus genutzt.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Ulrich von Ursberg
Wikipedia: Artikel über Ulrich von Ursberg
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Tortgith von Barking
Starez Leonid
Salome Udscharma Peroshawr Siwnieli
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.07.2022
Quellen:
•
• http://www.datenmatrix.de/projekte/hdbg/kloster/kloester_detailansicht_basisdaten.php?id=KS0413&templ=relaunch_vorlage_detail_geschichte
• Dr. Ulrich Hörwick vom Bischöflichen Ordinariat in Augsburg, E-Mail vom 1. August 2016
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.