Ultan von Fosses
französische Namen: Ultain, Outain
auch: von Irland, von Péronne
Gedenktag katholisch: 1. Mai
Name bedeutet: Mann aus der Provinz Ulster (gälisch - irisch)
Ultan war ein Sohn von Fintan, einem Sohn des Königs von Munster, und dessen Frau Gelgès und der Bruder von Furseus von Lagny und von Foillan von Fosses. Nachdem Furseus nach 630 das Kloster Cnobheresburg - wohl das heutige Burgh Castle in Norfolk - gegründet hatte, trat Ultan dort als Mönch ein. Nach der Plünderung ihres Klosters durch den heidnischen König Penda von Mercien gingen die Brüder um 644 aufs Festland und lebten in Péronne bei St-Quentin. 652 setzte Gertrud Foillan als Abt des von ihr auf ihrem Besitz neu gegründeten Klosters Fosses bei Namur ein, auch Ultan kam mit seinem Bruder hierher. 655/656 wurde sein Bruder von Räubern ermordet, Ultan folgte Foillan im Amt des Abtes. Im 660 durch Chlodwig II. mit Unterstützung von Eligius von Noyon gegründeten Kloster Mont Saint-Quentin in Péronne wurde Ultan dann der erste Abt, dort gewährte er dem vertriebenen Amatus von Sitten Asyl. Ultan wurde in Roeux ermordet und wird deshalb als Bekenner verehrt.
Ultan wurde in der Agathakirche in Fosses begraben.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Ultan von Fosses
Wikipedia: Artikel über Ultan von Fosses
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Diego Hompanera Paris
Nikolaus Hermann
Wilhelm Levesqui
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.11.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Ultan_de_Fosses - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_du_Mont_Saint-Quentin - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.